Das Motto „draussen leben“ ist während meines Deutschlandaufenthalts über Weihnachten entstanden. 2,5 Wochen ohne blauen Himmel und nur ein paarmal hat sich die Sonne kurz blicken lassen. Es wird spät hell und früh dunkel. Ich war viel zu selten draussen und habe mich wie eingesperrt gefühlt. Aus dem Fenster schaute ich aufs Nachbarhaus, der graue Himmel drückt von oben. Uah, sehr unangenehm. Auf Korfu wieder angekommen, stehe ich mit ausgestreckten Armen auf meiner Terrasse und schaue aufs Meer. Weite bis zum Horizont. Ich sehe nur grün und blau. Da war mir klar: Dieses Jahr will ich noch mehr draussen leben.

Es ging mit dem Visionboard 2008 los

Ich erinnerte mich an mein allererstes Visionboard, vermutlich 2008. Es hatte wunderschöne Gartenbilder und Gartenplätze. Und da stand es schon drauf: draussen leben. Wenn ich zurück schaue, habe ich mich Stück für Stück in die Richtung bewegt.

Im Zeitraffer

2008 richtete ich mir einen Gartenplatz ein. Dafür musste ich ein kaputtes Gewächshaus und jede Menge Steine, die dort lagen entsorgen. So hatte ich trotz Mehrfamilienhaus meine eigene Terrasse und konnte Zeit im Garten verbringen.

2015 zog ich in mein erstes Haus, ein Wochenendhäuschen direkt am Wald mit großen Garten. Ich genoss es sehr morgens auf der Eingangstreppe meinen Frühstücksbrei in der Sonne zu essen. Meine liebsten Plätze waren mein Gartenbett und mein Hängestuhl. Einige Treffen am Feuer gab es auch.

Frau auf Metallbett im Garten

Mein geliebtes Gartenbett

Sonnenblume und rosa Löwenmäulchen wachsen vor Hauseingang zwischen den Steinplatten

Mein Lieblingsplatz fürs Frühstück.

Frau in Holzhängestuhl mit rotem Sitzkissen

In dem Hängestuhl sass ich schon als Kind bei meiner Oma auf dem Schoss.

 

2017 wollte ich mit meinem Partner nach Apulien/Italien auswandern. Simple Life im Wohnwagen und Selbstversorger, war der Plan. Doch dann kam ein unwiderstehliches Jobangebot für ihn. Wir manifestierten das optimale Haus innerhalb von 10 Tagen. Viel Platz, ein großer Garten mit Obstbäumen und Feuerplatz. Ich verbrachte viel Zeit mit den Händen in der Erde und ein altes Blümchengartensofa auf der Terrasse und eine Hängematte kamen dazu.

2 Gartenstühle ein Rattansofa und ein Metallbett

Chill Area im Garten

rosas Akelei und blaue Flockenblumen

Blütenpracht

2020 zog ich mit meinem Sohn in die Einliegerwohnung des Hauses. Nun konnte der Kleine alleine raus und rein und wir verbrachten noch mehr Zeit draussen. Im Sommer ging es direkt nach dem Aufwachen schon raus.

2021 verliess ich mit meinem Sohn Deutschland. Wir fuhren mit dem Minicamper los Richtung Italien. Wir waren nur zum schlafen und fahren im Auto. Bis es dann zu kalt wurde und wir eine kleine Wohnung in Italien hatten. Wir waren oft am Meer und jeden Tag in der Natur rund ums Haus.

Lächelnde Frau im Park

Auf dem Weg ans Meer – Pause irgendwo in Italien

kleiner Junge füllt seine Wasserflasche an einem Rohr wo Quellwasser rauskommt

Der kleine Prinz füllt seine Flasche an der Quelle auf

2022 verbrachten wir viel Zeit draussen in Umbrien. Wir hatten einen wunderbaren Schattenplatz unter einem großen Walnussbaum mit einer leichten Brise, die die Hitze des Sommers erträglich machte. In Korfu waren wir fast täglich am Strand und verbrachten viel Zeit auf der Veranda. Den Jahresrückblick 2022 findest hier.

Holzterrasse auf grüne Berge in Umbrien

Traumhafter Blick in Umbrien

Frau im Bikini mit kleinem blonden langhaarigen Jungen in heißer Quelle

Roadtrip zu heißen Quellen in der Toskana

Jetzt fragst du dich vielleicht, warum ich dieses Motto trotzdem für 2023 wähle, obwohl ich schon so viel draussen bin.

Status Quo

Wir leben diesen Winter auf Korfu. Es ist phasenweise regnerisch und stürmisch und dann auch wieder sonnig. Meist gehe ich mit dem kleinen Prinzen 1-2 Stunden am Strand spazieren. Und auch das fällt manchmal aus, wenn ich den kleinen Prinzen erst am nachmittag betreue und er mit seinem Vater schon 2-3 Stunden draussen war. 1-2 Stunden sind einfach viel zu wenig.

Wir leben in einem wunderbaren Haus mit toller Terrasse und Meerblick. Wir haben viel Grün drumherum und trotzdem fehlt mir ein Garten.

Der traumhafte Blick von unserem Winterdomizil

Was wünsche ich mir für 2023

Draussen leben hat für mich verschiedene Aspekte. Ich spüre, dass ich einen Platz brauche, wo ich mich einfach viel draussen aufhalten kann. Zum Arbeiten am Notebook, einfach sein, spielen mit meinem Sohn, Menschen treffen. Und es darf auch Bewegung reinkommen und unterwegs sein.

  • Wohnorte, wo ich viel in der Natur rund ums Haus sein kann
  • Meerblick so oft es nur geht
  • Roadtrips im Minicamper mit meinem Sohn nach Griechenland und Italien
  • Meinen eigenen Garten
  • draussen arbeiten – Sessions & Calls geben
  • fokussiert und weniger arbeiten
  • Aufgaben delegieren
  • auf Festivals Workshops geben
  • Den Winter im Warmen verbringen

Was bedeutet es für mich draussen zu leben?

Ich fühle mich sehr frei und gleichzeitig verbunden mit der Natur. Ich merke, wie es ruhiger in mir wird und ich voll im Moment bin. Ich genieße es sehr wenig Stoff auf der Haut zu haben. Ich blühe auf, ich bin genährt, Ich kann leichter in meinem Rhythmus sein. Ich bin mehr mit den Rhythmen der Natur verbunden. Ich bin fröhlicher und ausgeglichener.

Wie wichtig ist draussen leben für dich?

Sonnige Grüße aus Korfu

Carola

An unserem Home Strand in Arillas

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