Wow, what a year. Es war super spannend diesen kitafrei auf Reisen Jahresrückblick 2022 zu schreiben. In einigen Phasen war das Jahr sehr herausfordernd und gleichzeitig war mein Leben noch nicht nie so passend wie jetzt. Wenn ich zurückschaue, wo ich Anfang 2022 stand, ist das Lichtjahre entfernt. Ich bin so viel entspannter, klarer und auch stabiler geworden. Ich habe so viele Gespräche wie noch geführt ,um Unterstützung zu bekommen und klarer zu werden ,was ich wirklich will und was mein nächster Schritt ist. Ich bin immer mehr meinen Bedürfnissen gefolgt und der Frage: „Wie kann es leicht gehen?“ in jeder Lebenslage. Ich hatte nur ein inneres Bild als ich im September 2021 losgefahren bin und nun ist es Realität. Das hatte ich natürlich gehofft und gleichzeitig bin ich noch immer erstaunt, wie ich das geschafft habe mit dieses Leben auf Korfu zu erschaffen.

Das Jahr 2022 hat mich enorm wachsen lassen. So herausfordernd es auch war, so gab es auch so viele schöne Momente, wo das Leben für mich gesorgt hat. Ich bin sehr dankbar für dieses Jahr.Ich habe ein tiefes Vertrauen gewonnen, das mich auch durch das nächste Jahr tragen wird.

Was habe ich mir für 2022 vorgenommen? Und wie ist es gelaufen?

  • Das Haus in Nordhessen auflösen – Anfang April habe ich meine restlichen Sachen (bis auf die vergessenen) eingelagert und das Haus komplett losgelassen. ✅
  • viel Zeit am Meer verbringen – Ligurien im Februar, Ausflüge in die Toskana im Frühling und ab September auf Korfu mit jeden Tag Meer ✅
  • Plätze zu finden an denen ich mich wohl fühle – Umbrien (April-Juli) war zum runterkommen perfekt. Korfu (September-Dezember) hat uns dann mehr Menschen und Kinder und das Meer vor der Türe gebracht. ✅
  • Mehr Sport – Das hat mal nicht so gut geklappt. Gerade in der Zeit im Umbrien habe ich mich viel zu wenig bewegt. Seit November mache ich täglich Yoga. Das ist schon mal ein guter Anfang und mein Körper dankt es mir.
  • Mehr Raum für mein Business – Das hätte mehr sein können. Ich hatte gehofft mehr Menschen zu treffen und gegenseitig die Kinder zu betreuen. Und dann war da noch das Internet in Umbrien zu schlecht für Zoomcalls am Abend. Durch die Prozesse unterwegs hatte ich Innerlich zu wenig Raum für die Umsetzung der nächsten Schritte. Innerlich ist aber viel gereift und ich freue mich auf 2023.

Mein Jahresrückblick 2022

Sonne pur im Winter – Ocean Love in Ligurien

Mein Jahr ging spannend los. Einer der schlimmsten Momente erlebte ich mit dem kleinen Prinzen auf dem Weg nach Ligurien, wo wir einen Monat bleiben wollen. Mal wieder ohne Plan. Intuitiv fahre ich nachdem ich am Meer ankomme nach rechts Richtung Frankreich. Nach einigen Kilometern merke ich, dass ich mich hier nicht wohl fühle. In mir wird es eng. Oh nein, ich bin auf dem falschen Weg.

Ok dann drehe ich jetzt einfach um. Gesagt, getan. Wir halten an einem Supermarkt und kaufen ein. Dann endlich halten wir am Meer. Wie sehr ich es vermisst habe. Während der kleine Prinz im Sand spielt, schaue ich nach Unterkünften. Ich bin entsetzt, wie teuer im Februar off-season die Preise sind. Damit habe ich nicht gerechnet.
Ich finde nichts, was mich anspricht und bezahlbar ist. Der kleine Prinz will weiter und wir gehen an der Promenade spazieren. Ich recherchiere weiter und langsam wird es dunkel. Ich komme zu keiner Entscheidung. Mein Stress wird immer größer und die Preise steigen. Argh, was mache ich jetzt. Je mehr ich gestresst werde, desto weniger handlungsfähig bin ich. Ich wünsche mir einen schönen Platz, der für mich auch bezahlbar ist.
Der kleine Prinz hat Hunger und wird müde. Es ist dunkel und kühl und ich sitze im Auto unfähig eine Entscheidung zu treffen. Im Auto können wir aber auch nicht schlafen, da ich keine Matratze dabei habe. Der kleine Prinz will losfahren und macht mir dadurch noch mehr Stress. Er weint und ich weiß einfach nicht weiter. Losfahren kann ich erst, wenn ich weiss wohin.
In meiner Verzweiflung rufe ich den Vater vom kleinen Prinz an und bitte um Hilfe. Wir schauen nochmal gemeinsam auf die Plattformen und nun sehe ich eine Unterkunft, die mir gefällt. Zum Glück kann ich es noch buchen. Ich entscheide und der Druck lässt nach. Endlich kann ich losfahren und der kleine Prinz gibt Ruhe.

Das Buchungsdrama wiederholte sich noch 2x in etwas abgeschwächter Form in Ligurien. Das hat mich Nerven und auch Geld gekostet.

Die Zeit am Meer geniessen wird sehr. Jeden Tag laufen wir am Strand die Promenade entlang. Der kleine Prinz flitzt auf seinem Roller und ich kann zügig laufen. Der weite Blick, die Sonne und das milde Wetter sind sehr wohltuend. Mein Realität vom am Meer leben wird immer realer. Der Wermutstropfen in dieser Zeit, das wir keine Kinder treffen und in diesem Monat immer zu zweit sind. Damit das zukünftig anders wird, gründete ich die Telegram Gruppe „Coliving & Coworking für Reisemamas“. Die Idee war, dass sie dort insbesondere Single Mamas kennenlernen und verabreden können, um dich im Alltag zu unterstützen.

Kleinkind fährt Roller mit Helm

Der kleine Prinz fährt Roller

Strand Meer Sonn Ligurien

Sonniger Tag am Strand von Diano Marino

Frau mit Schal im Sonnenschein am Meer

Ich liebe das Meer.

Ein Katze zu Ostara? – Jahreskreisfeste mit Kindern feiern

Aussteigen aus dem System bedeutet für mich auch anstatt die christlichen Feste zu feiern, den Fokus mehr auf die Jahreskreisfeste zu legen. Ich feiere für mich schon seit über 10 Jahren die Jahreskreisfeste. Mal in einer Gruppe, mal für mich und ab und zu habe ich auch ein Online-Event dazu angeboten. Ich finde es sehr nährend bewusst mit den Jahreszeiten und -qualitäten verbunden zu sein und mehrmals im Jahr Reflektionspunkte zu haben. Was habe ich erlebt, wovon will ich mehr und was lasse ich aus meinem Leben gehen. Meist war ich in der Natur und am Feuer.

Seit der kleine Prinz geboren ist, habe ich überlegt, wie ich das nun mit Kind gestalten möchte. Ich habe in Nordhessen einige Jahreskreisfeuer für Familien angeboten, wobei die Kinder da noch sehr klein waren und nicht verstanden haben, was wir da machen. Ich finde es sehr wichtig bewusst Familienrituale und -feste zu gestalten anstatt einfach blind die christlichen Feste zu übernehmen. Ich möchte  auch den vielen Konsum und die Süssigkeiten vermeiden. Ich finde es einfach schön, wenn Kinder gleich mit den Jahresfesten starten und die christlichen Feste eher nebensächlich sind. Ganz drumherum kommt man ja nicht, wenn man einkaufen geht.

Der kleine Prinz ist nun schon 2,5 und ich hatte das Gefühl, dass wir ihn nun einbeziehen können. Die große Frage war, wie gestalten wir den das Ostara Fest. Wir holten Zweige von Obstbäumen rein und dekorierten sie mit bunten Eiern. Wir backen kleine Kränze, wo ein Ei in die Mitte reinkommt. Eier wurden gefärbt, was leider nicht so gelang. An der Frühlingsäquinox, der Tag-und-Nachtgleichen am 21.03. machten wir dann ein Feuer im Garten und versteckten die gekochten Eier und einige wenige Schokoeier für den kleinen Prinzen. Geschenke gab es keine. Wir schrieben auf Zettel was wir loslassen und was wir in unser Leben ziehen wollen. Auch der kleine Prinz durfte sagen, was er sich wünscht. „Eine Katze“ kam ganz spontan als Antwort.
Hmm dass lässt sich jetzt nicht so schnell realisieren auf Reisen. Let’s see.

Wenn du Ideen zu Jahrekreisfesten mit Kindern haben möchtest, dann schau doch mal in den Blog von Verena – Mami rocks.

Kleinkind sucht Ostereier am Baum

Der kleine Prinz bei der Eiersuche

Lagerfeuer mit Steinen umrandet

Unser Frühlingsäquinox Feuer zur Tag-und-Nachtgleichen

kleiner Hefeknoten mit blauem Schokoladenei in der Mitte

Mein erster Hefekranz, der aufgegangen ist

Eine wichtige Phase geht zu Ende – Abschied von Nordhessen

Im März war dann der Abschluss der Lebensphase in dem Haus in Nordhessen dran. Ich habe dort seit 2017 mit dem Vater vom kleinen Prinzen gelebt und viel Herzblut und Zeit in Haus und Garten investiert. Es hat im letzten Jahr einige Monate gebraucht, bis ich bereit war das Haus loszulassen und zu gehen. Das erste große Haus mit großen Garten, was ich bewohnt habe. Ich habe dort viel erlebt, gelernt und auch gelitten. So war der Abschied mit ganz unterschiedlichen Gefühlen verbunden.

Ich hatte die meisten Sachen bereits September 2021 vor Reisebeginn aus der unteren Wohnung  geräumt. Trotz  das ich mich aus Deutschland abgemeldet hatte, war dieser Ort noch ein Ankerpunkt, ein Zuhause. Meine Möbel und all meine Sachen waren noch dort. Das Auflösen bedeutete auch den endgültigen Abschied aus dem Kleinfamilien-Konstrukt und auch vom dem Haus, wo ich gerne gelebt habe. Die Gästezimmer auflösen, den Garten loslassen und Sachen einpacken, war manchmal gar schön emotional und auch stressig. Es nahm irgendwie kein Ende und ich packte und packte. Dabei dachte ich vorher, dass ich schon gut ausgemistet und reduziert habe.
Und dann war da noch die große Frage, wohin mit meinen Sachen und wie kommen sie dahin.

Zu Umzügen gibt es eine Vorgeschichte. Die letzten 3 Umzüge haben mich in den Wahnsinn getrieben. Viel zu viele Sachen, zu wenig Hilfe, zu wenig Geld, um es entspannt zu organisieren und ich bin dadurch immer massiv über meine Grenzen gegangen, was für mich emotional sehr heftig war. Der Abschluss beim letzten Umzug war, dass mein Auto kurz vorm Ziel kaputt ging und wir mit ach und Krach noch mit dem riesigen Anhänger zum Haus gekommen sind.

Diesmal wollte ich es anders machen. Nämlich so das ich möglichst entspannt dabei bin. „Wie kann es leicht gehen?“ habe ich mich immer wieder gefragt und schups war die Lösung da. Mein Mutter hat mir angeboten mich finanziell zu unterstützen und so konnte ich mir Helfer und einen Fahrer organisieren. Das war so wichtig für mich, eine gute Umzugserfahrung zu machen. Vorsorglich hatte ich meinen Auszug einen Monat vor Hausübergabe geplant, damit ich nicht wieder in die chaotische Vorgehensweise meines Ex-Partners involviert war. Ich bin echt stolz auf mich, dass ich das so gut für mich organisiert habe und für mich gesorgt habe.

Der Schlussstrich unter diesem Kapitel war sehr befreiend. Ich bin noch immer sehr froh, dass ich es geschafft habe, mich aus dieser ungesunden Lebens- und Beziehungssituation zu lösen.

2 geschösslges haus mit Balkon und Garten

Mayanna – mein früheres Zuhause in Nordhessen

Blüten Obstbaum Nahaufnahme

Blütenzauber

Kleinkind auf Laufrad im Garten und zieht Lastwagen hinter sich her

Der kleine Prinz im Garten

In Italien leben for free – Frühling in Umbrien

Als ich Herbst 2021 in Kalabrien war, kam mir der Gedanke, dass da viele Häuser leer stehen, da sie von einer Familie nur ein paar Wochen im Sommer benutzt werden. Mein Gefühl war, dass es doch den Besitzern total dienlich sein könnte, wenn jemand in der Zwischenzeit dort wohnt und sich um den Garten kümmern. Aber wie kommt man an so etwas ran?

6 Monate später klicke ich mal wieder in die Facebook App und zack direkt vor meiner Nase war dieser Post. Suche Haushüter für 6 Monate in Umbrien. What? Das gibt’s doch gar nicht. Genau das hatte ich mir Herbst ja vorgestellt. Ich habe die Hausbesitzerin zackig angeschrieben und ein paar Tage später telefoniert. Es hörte sich traumhaft an. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit und Soundboarding (meine Authorität als mentaler Projektor (Human Design)) sagte ich mit klopfenden Herzen zu. Der Ort lag mitten in der Natur und 20 min vom nächsten Ort entfernt. Aber das Meer war 2 Stunden entfernt. Komme ich ohne Meer aus? Dafür hatte ich einen traumhafte Blick und Bäumerauschen.

Kurz nach Ostern machten der kleine Prinz und ich uns auf den Weg. Mit Zwischenstopps am Bodensee und in Norditalien fuhren wir nach Umbrien. Die Besitzer hatten vor 30 Jahren das Haus aus einer Ruine wieder aufgebaut mitten in der Natur. Saubere Luft, wenig Wolken, Natur pur, kaum Verkehr und kein Zivilisationslärm. Mein Nervensystem kam endlich zur Ruhe. Die letzten Jahre waren so stressig und nun kehrte endlich Ruhe ein.

Nebenan war eine Ferienwohnung zu vermieten und mein Plan war, dass uns andere Familien besuchen kommen und so der kleine Prinz Spielgefährten bekommt. Aber das sollte irgendwie nicht sein. Ich hatte mit einigen Menschen Kontakt und letztendlich war nur eine Mama für ein paar Tage da. So hatte ich mir das nicht vorgestellt und der kleine Prinz wünschte sich so sehr Kinder. Ab Juni wurde es sehr heiss, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Ich dachte nur der August ist heiß und da war geplant das wir in Deutschland sind.

Wir haben viele schöne Stunden bei diesem wunderbaren Ausblick verbracht und waren den ganzen Tag draußen. Einen kleinen Einblick von einem Tag bekommst du hier. So war ich meinem Wunschleben schon viel näher gekommen.

Das das Internet nicht gut ist, wusste ich. Ich hatte allerdings unterschätzt, wie sehr alte dicke Mauern den Empfang reduzieren. Während es draußen top funktionierte, konnte ich abends in meiner Arbeitszeit drinnen keine Zoomcalls machen. Not so good.

In der Zeit in Umbrien wurde ich viel klarer, was meine Bedürfnisse sind. Zum Meer machten wir einige tolle Roadtrips und dabei merkte ich, dass ich wirklich am Meer leben will und wir definitiv mehr Kontakt zu Kindern, ach zu Menschen allgemein brauchen. In der Natur zu sein ist herrlich und eine Weile kann ich gut alleine sein, aber auf Dauer funktioniert das für uns einfach nicht.
Je mehr Klarheit ich bekam, desto deutlicher wurde auch, dass wir nicht die geplanten 6 Monate in Umbrien bleiben können. Mit Wehmut entschied ich mich dann nach 3 Monate weiterzuziehen.

Holzplattform mit Ausblick in die grünen Berge von Umbrien

Unser traumhafter Ausblick in Umbrien

lachende Frau mit geflochtenem Zopf und lila Tuch

Spielplatzbesuch am Lago Trasimeno

Ich habe gewonnen!!! 1 Jahr bedingungsloses Grundeinkommen

What the Fxxx!! Ich habe tatsächlich gewonnen. Ein Wunder! Die erste Benachrichtigung-Email habe ich gelöscht, da ich dachte es ist Spam. Ein Jahr lang bekomme ich jeden Monat 1000 Euro vom Projekt Mein Grundeinkommen. Einfach so. Ich konnte es gar nicht fassen.

Ich unterstütze das Projekt seit vielen vielen Jahren. Ich finde es wichtig, dass immer mehr Bewusstsein entsteht, dass Menschen eine intrinsische Motivation haben ein Beitrag für die Gesellschaft zu geben und sich nicht nur für Geld bewegen. Hier kannst du dich zur Verlosung des Grundeinkommens anmelden.

Mir hat es erstmal ganz viel Druck rausgenommen. Es kam genau zum rechten Zeitpunkt, wo meine Reserven langsam kleiner wurden und ich in der Wohnung schlechtes Internet hatte und somit wenig arbeiten konnte. Mein ganzes System hat sich mehr und mehr entspannt. Ich muss gerade gar nichts mehr. Alleine mit Kleinkind zu sein und dabei noch Raum zum arbeiten finden, war teilweise sehr herausfordernd. Um so schöner ist dieser Gewinn, der mich zum einen ganz Mama sein lässt und den Fokus auf meinen Findungsprozess und gleichzeitig viel Energie freisetzt mein Wirken in die Welt zu bringen.

jubelnde Frau mit schwarzem Shirt

Jubel als ich benachrichtigt wurde

 

Bild von Carola und Text Carola erhält seit Juni 2022 Grundeinkommen

Ich bin ein Gewinner

Mein erstes Buchprojekt – Mutmach Buch für Singlemamas

Wie die Jungfrau zum Kind kam ich zu diesem Buchprojekt, wo einige Single Reisemamas ihre Geschichte teilen. Solche Projekte finde ich einfach nebenbei, ohne sie jemals gesucht zu haben. In einem Post in einer Elterngruppe lief mir dieses Buchprojekt über den Weg. Und das gleich mit enger Timeline. Hui, so routiniert bin ich noch nicht im Schreiben. Ich fand das Projekt aber so genial, dass ich mir Freiräume geschafft habe, um meine Geschichte beizutragen. Es war sehr spannend meinen Prozess der letzten Monate zu reflektieren und niederzuschreiben.

Als Singlemama unterwegs zu sein scheint für viele nahezu unmöglich. Das Buch gibt Einblicke in verschiedene Geschichten von Reisemamas und soll Mut machen auch loszugehen. Ich fand es sehr bereichernd auch die anderen Geschichten zu lesen.

Zum Muttertag war es dann so weit. Das Buch „Ein Rucksack voller Abenteuer“ wurde veröffentlicht. Das war ganz schön aufregend, so sichtbar mit meiner Geschichte zu sein.

Ecke von Notebook, Capuccino Tasse, Buch Ein Rucksack voller Abenteuer auf Holztisch

Meine Geschichte ist auch dabei.

Manchmal kommt es anders… Urlaub in Deutschland

Den ganzen August war ich mit dem kleinen Prinzen in Deutschland. Endlich wieder Papa-Zeit für ihn nach 3 Monaten Pause. So lang war er vom Papa noch nie getrennt. Bevor es zum Papa ging, gab es erst noch Oma-Zeit in Köln und Opa-Zeit in Berlin. Für mich war das schwierig nach den Monaten in der Natur und Stille auf einmal wieder in der Großstadt zu sein. Den Aufenthalt in Berlin verkürzte ich auch um 2 Tage, weil ich einfach raus musste. Wir haben nördlich von Berlin an einem See frei gestanden. Mein ganzes System atmete auf. Auch wenn die Nacht etwas unruhig war, da die Jugendlichen neben uns im Dunklen ihren Autoschlüssel verloren hatten und ungeplant im Auto schlafen mussten. Diese Roadtrip-Tage mit viel Zeit liebe ich sehr. Ich habe keinen Plan und lasse mich durch meine Intuition führen. Wir sind nur kürzere Strecken gefahren und haben dann wieder was unternommen. So waren wir im Spreewald auf einem tollen Wasser Spielplatz und machten eine Kinder Kahnfahrt.  Am nächsten Tag folgten eine Gondelfahrt und wir düsten die Sommerrodelbahn hinunter. Morgens im See schwimmen  und im Auto schlafen. Völlig Basic.

Die Papazeit sollte auf einem Gathering starten, wo der kleine Prinz mit dem Papa sein konnte und ich an Workshops teilnehmen. Kinderprogramm gab es auch. Super Plan, doch das Leben floss woanders lang. Auf dem Weg zum Gathering bekam ich Fieber und es ging mir echt nicht gut. Es war heiss und es gab wenig Schatten auf dem Platz . Der kleine Prinz war beim Papa und ich konnte mich ausruhen. Aber dann bekam der kleine Prinz am nächsten Tag auch Fieber und zwar plötzlich und hoch. Am nächsten Morgen war das Fieber schon besser und der kleine Prinz begann sich zu übergeben. Wenn nichts drin bleibt und dann noch viel Hitze ist es schon kritisch mit kleinen Kindern. Das war ganz schön stressig. Mir ging es ja auch noch nicht richtig gut. Wir verbrachten 2 Tage auf einem Waldspielplatz, wo es kühler war und Schatten gab. Im Auto schlafend sind solche Situationen echt heftig. Am vorletzten Tag konnte ich an einem Workshop teilnehmen. Immerhin.

Kleinkind barfuss streichelt Babyziege

Der kleine Prinz im Wildpark

Strand See Abenddämmerung Mond

Mondschein am Gorinsee, nördlich von Berlin

Frau mit geflochtenen Zopf Sonnenstrahlen am Strand

Endlich wieder am Wasser

Mein Wirken für bewusste Eltern – Freedom Circle & Mut Tankstelle

Im Laufe des Jahres wurde mir immer klarer, dass ich Eltern dabei unterstützen möchte, ihren individuellen Weg abseits des Systems zu finden. Als Life-Coach habe ich über 15 Jahre Erfahrung und jede Menge Ideen, was meine Unterstützung für Eltern sein kann.

Als erstes erschaffte ich die Mut Tankstelle als Telegramgruppe und als regelmäßigen Zoomcall.
Es braucht eine gehörige Portion Mut, die gewohnten Pfade und das System zu verlassen und den ganz eigenen Weg mit den Kindern zu finden. Da gibt es kaum Orientierungspunkte und wenig Leitplanken. In der Mut Tankstelle kannst du Rückhalt und Zuspruch und auch Klarheit für deinen nächsten Schritt bekommen. Ich leite erst durch eine kurze Meditation und dann bekommen die Teilnehmer Raum ihre Situation zu schildern und ich gebe Impulse für den nächsten Schritt. Und dann gehts ganz einfach, mit Rückenwind.

Der Freedom Circle habe ich parallel entwickelt. Ein Gruppencoaching für Eltern, die abseits des Systems ihren individuellen Weg finden wollen, wo die Kinder frei und selbstbestimmt aufwachsen können. Ich habe selber erlebt, wie wichtig es ist von jemandem begleitet zu werden, der versteht durch welchen inneren Prozess man gerade geht. Während man im außen jede Menge Todos hat, wie Wohnung auflösen, Reise vorbereiten, Bürokratie erledigen, passiert im Inneren eine Menge. Ängste kommen hoch, Unsicherheiten und Zweifel zeigen sich oder Überforderung. Ohne Begleitung ist das echt taff. Habe ich einige Male gemacht und puh… echt nicht nochmal.

Im Freedom Circle begleite ich die Teilnehmer im 2 Wochen Rhythmus so lange sie es brauchen. Das Format ist open End. Jeder kann so lange buchen, wie sie es braucht. Zwischen den Zoomcalls kann die Telegramgruppe zum Austausch und Support genutzt werden. Damit der Start schon fokussiert ist, wird ein Fragebogen ausgefüllt und im Freedom Call die Ausrichtung geklärt.

Ab Januar 2023 sind 4 Plätze frei. Zu Infos und Anmeldung klicke bitte hier.

Frau sitzt auf Bootskante mit Füssen im See, Kleinkind und Hund im Wasser Text Freedom Circle

Freedom Circle – Gruppencoaching für Eltern

Noch mehr ich selbst sein dank Human Design

Ich beschäftige mich schon seit Anfang 2017 mit Human Design. Es kam zu mir, als ich darum bat, heraus zu finden wer ich in Wahrheit bin . Es erklärte in so vielen Situationen mein anders sein. Ich bin 4/6 mentaler Projektor, dass sind nur 2% der Weltbevölkerung. Also eine Rarität.

Es gab Phasen, in denen ich mich viel mit Human Design beschäftigte und Phasen, in denen ich nicht mal drüber nachdachte. Phasen, in denen es mich nervte und Phasen in denen es mich faszinierte. Ich hatte echt einiges verstanden, aber es viel mir sehr schwer das Wissen auf mein Leben anzuwenden, weil mir irgendwie die Anleitung bzw der Weg dazu fehlte.

Im August, während meines Deutschlandsaufenthalt, nahm ich am Human Design Kurs von Gereon Ingendaay teil. Ich schätze Gereon sehr für sein tiefes Wissen und das er gleichzeitig Projektor sein wirklich lebt und verkörpert. Ich mag seine Art, wie er in Bildern Zusammenhänge erklärt. Ich hatte mit dem Kurs schon geliebäugelt… und dann, what, Wunder again, bietet er ihn for free an. So krass. Für mich fühlte es sich wie ein fehlendes Puzzlestück an, um mein Leben noch mehr in Einklang mit meinem Projektor sein zu leben und mein Potential zu entfalten.

Mit dem Tool Logosynthese arbeiteten wir uns durch die verschiedenen Ebenen, die Typen, die Strategie und Autorität und die Tore und Kanäle und befreiten Energie, die dort blockiert war. Er zeigte uns, wie wir alleine weiter Blockaden lösen und Potential entfalten können. Ein sehr kraftvolles Tool.

Für mich war das göttliches Timing. Da ich meine Zelte in Italien abgebrochen hatte, war ich völlig frei mein Leben nach dem Human Design Kurs neu zu gestalten. in den folgenden Wochen befreie ich immer mehr von meinem Potential mit Hilfe der Logosynthese.

Wenn du neugierig auf Gereon’s Wirken geworden bist, dann komm doch in den Transformations-Circle. Dort findet jeden Montag abend der Open Healing Call und dienstags der Open Circle Call statt, beides for free.

Frau mit großen Strohhut am Meer

Projektor Life am Meer

Kursänderung nach Korfu

Ende August spürte ich erneut rein, wie es nun weitergeht. Mein Plan war in die Toskana zu fahren, um dort die Gegend noch mehr kennenzulernen und mich mit Menschen vor Ort zu vernetzen. Italien ist für Freilerner super geeignet, da die Eltern zu Hause beschulen dürfen. Lediglich eine Prüfung im Jahr ist zu absolvieren. Mein Kompass war darauf ausgerichtet Gleichgesinnte und einen guten Ort zu finden. Gleichzeitig war das auch gar nicht so einfach. Es fühlte sich schwierig mit Unterkünften an und irgendwie fehlte der Flow. Auf die Frage: „Was brauchst du jetzt wirklich?“ bekam ich als Antwort: „Urlaub“ und dann tauchte plötzlich Korfu auf.

Ab da begegneten mir einige Menschen, die alle nach Korfu wollten oder gerade von dort kamen. Sehr magisch. Meine planlose Planung war diesmal noch entspannter. Ich wollte mit der Fähre von Italien nach Korfu rüber. Ich fuhr einfach in Deutschland los, wie schon so oft. Diesmal mit weniger Gepäck, damit wir im Auto schlafen können. Auf dem Weg entschied ich welche Fähre wir nehmen und dann lief alles wie am Schnürchen. Die Unterkunft buchte ich erst am Tag der Fähre. Diesmal alles ohne Stress. Was eine Entwicklung seit Februar.

Ich erlaubte mir in Korfu Urlaub zu machen. Mal nicht über Business nachdenken oder arbeiten. 2 Wochen nur Strand und Meer. Wir wohnten super 5 min vom Meer entfernt. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich mehrere Wochen jeden Tag im Meer schwimmen gewesen. Und der kleine Prinz traute sich auch immer mehr ins Wasser hinein. Um ihn gut begleiten zu können, buchte ich mich in die freie Schwimmbegleitung bei Evelyn Podubrin. Den Kurs kann ich sehr empfehlen. Er ist weit weg vom üblichen Schwimmen lernen mit Seepferdchen und für uns genau das Richtige.

Sonnenuntergang am Meer mit Baum

Sunset in Arillas

weiße Holzstühle und Bast Sonnenschirme mit Blick aufs Meer

Der Meetingpoint in Arillas – Das Ina’s

Endlich Kinder für den kleinen Prinzen

Wir hatten im diesem Jahr in Italien echt wenige Momente, wo der kleine Prinz andere Kinder zum spielen hatte. Das machte mir oft Stress, auch weil er immer wieder nach Kindern fragte und gleichzeitig z.B. mit Kinder auf Spielplätzen nichts anfangen konnte.
Als wir hier auf Korfu ankamen, lernte ich nach kurzer Zeit andere Familien kennen, die Kinder im ähnlichen Alter hatten. Yes, endlich hat der kleine Prinz Kinder zum spielen, dachte ich.
Dann stellte sich heraus, dass eine Familie nach Italien geht und die anderen gerade einen Kindergarten gründen. Als ich das realisierte, war ich traurig und frustriert. Gerade fühlte es sich wie ein Lottogewinn an und dann löste es sich in Luft auf.
Ich ging sogar eine Weile damit, ob der Kindergarten nicht doch was für uns ist, obwohl ich überzeugte kitafrei Mama bin.
Kleine Gruppe, viel Natur, die Betreuerin mag ich. Aber es stimmte trotzdem irgendwie nicht, und so lies ich los.
Ich habe echt darüber nachgedacht, ob ich nun weiterziehe.
Meine Intuition lies mich dann bleiben und vertrauen. Innerlich blieb ich dran, dass ich Kinder für den kleinen Prinzen manifestiere.
Was dann kam, war erstaunlich. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben.
Neben unserer Unterkunft war ein Kind, was man ab und zu hörte. Ich kam aber gar nicht auf die Idee, dass die Lösung so nah liegt. Eines Tages kam es mit seiner Mutter zu uns rüber und es stellte sich heraus, dass es autistisch war und deswegen den ganzen Tag zu Hause und von der Familie betreut. Die Mutter war super dankbar, dass ihr Sohn mal mit einem anderen Kind spielen konnte. Und so flitzte der kleine Prinz oft nach dem Frühstück nach drüben und sie spielten zusammen, naja eher nebeneinander.
Als wir dann umzogen ins neue Haus kam dann auf einmal die Nachricht, dass die Familie, die nach Italien gegangen war, wieder zurück kommt. Tschakka, da freue ich mich voll drauf.
Vor einigen Wochen traf ich zufällig in einem Restaurant die Betreuerin von dem neuen Kindergarten. Sie freute sich voll uns zu sehen und lud uns ein vorbei zu kommen. Interessanterweise fragte der kleine Prinz immer mal ob wir den Kindergarten besuchen können.
So gingen wir zum ersten Mal hin und schauten es uns an. Vor dem Start war der Ansatz etwas strikter als jetzt, was vorher für mich nicht passte. Ich möchte ja nicht mein Kind abgeben, sondern Kontaktmöglichkeiten mit anderen Kindern kreieren. Diesmal fühlte es sich aber viel offener an und wir können einmal pro Woche dorthin gehen.
Heute gingen wir in einer Regenpause mit dem Laufrad spazieren, als ich in einer Nebenstrasse 2 Kinder mit Laufrad sah. Wir bogen ab und die Kinder spielen 1,5 Stunden mit den Rädchen und fuhren durch die Pfützen. Eine deutsch-griechische Familie und nur 5 min entfernt von uns. Ich sprach kurz mit der Mutter und tauschte Telefonnummern aus.
Ich bin gerade super dankbar, wie einfach sich hier die Dinge entfalten und manifestieren, wenn ich dran bleibe.
Es fühlt sich gerade nach einem krassen Durchbruch an, da sich nach und nach alle Lebensbereiche so gestalten, wie ich es mir wünsche.
Stühle am Tisch Infinite Pool mit Blick auf Bäume und Meer von oben

My dream view in der Sunset view Villa

Kleinkind mit Jacke und Gummistiefeln neben Esel

School of Life – Besuch beim Esel

Frau am Strand

Im November nackt am Strand liegen – purer Luxus


Mein Jahr 2022 in Zahlen


Meine Ziele für 2023

  • Camper manifestieren
  • 2 Reisen
  • fließend italienisch sprechen
  • Business im guten Flow (Umsatz >2000 Euro)
  • ein schönes Haus als langfristige Basis
  • Mein Motto für 2023: draussen leben

Sonnige Grüße und vielen Dank fürs Lesen.

Carola von Ammon I Rising Family
Email: mail@carolavonammon.de

Frau am Strand mit Sonnenstrahlen im Haar

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